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Montag, 21. September 2015

Rezension: Christina Baker Kline - Der Zug der Waisen

Das Buch hatte ich jetzt wirklich lange auf meinem SuB liegen und endlich habe ich jetzt mal die Zeit gehabt es zu lesen :-) Und es hat sich total gelohnt, eine tolle Geschichte zweier sehr unterschiedlicher Frauen...


Infos zum Buch

Verlag: Goldmann Verlag
Umfang: 352 Seiten
ISBN: 978-3442313839
Preis: 19,99 Euro


Klappentext
Ein bewegender Roman über ein vergessenes Kapitel der amerikanischen Geschichte
New York, 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Wohnungsbrand ihre gesamte Familie. Gemeinsam mit anderen Waisen wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder auf dem Land ein neues Zuhause finden sollen. Doch es ist eine Reise ins Ungewisse, denn nur die wenigsten von ihnen erwartet ein liebevolles Heim. Und auch Vivian stehen schwere Bewährungsproben bevor ... Erst viele Jahrzehnte später eröffnet sich für die inzwischen Einundneunzigjährige in der Begegnung mit der rebellischen Molly die Möglichkeit, das Schweigen über ihr Schicksal zu brechen.


Design
Das Cover hat mich total angesprochen. Zwei Mädchen die durch ein Kornfeld laufen. Das weckt bei mir total viele schöne Erinnerungen an meine eigene Kindheit und die Unbeschwertheit die ich erleben durfte. Beiden es den zwei Protagonistinnen leider vorenthalten worden.

Meine Meinung
In dem Roman geht es um zwei Frauen aus zwei verschiedenen Generationen. Zum einen haben wir hier die IrinVivian die bei einem Brand ihre gesamte Familie verliert. Sie wurde 1929 mit anderen Kindern in einem Waisenzug gesetzt und von New York in den Westen Amerikas gebracht
.
Die zweite Person ist die Waise Molly. Ihre Geschichte spielt 2011 in Maine. 
Sie muss wegen des Diebstahls eines Buches in der Bücherei 50 Sozialstunden absolvieren. Die Alternative ist nur der Jugendknast. Auch ihre Kinderheit ist nicht leicht, die Mutter Drogenabhängig und der Vater tot. Sie wird von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht.

Beide Frauen treffen aufeinander - aus sehr unterschiedlichen Gründen, aber mit der selben Aufgabe. Molly soll bei Vivian den Dachboden aufräumen. Dabei gehts Molly aber ehr darum ihre Sozialstunden abzusolvieren um dem Jugendknast zu entgehen. Problem dabei ist nur, dass Vivian gar nichts auf ihrem Speicher entsorgen will, sondern noch einmal in ihrer Vergangenheit schwelgen will. Vivian erzählt Molly ihre Geschichte und schnell wird klar, dass die zwei Frauen mehr miteinander gemein haben, als sie ursprünglich vermutet haben.

Ein tolles Buch über die Freundschaft auch über mehrere Generationen hinweg und dem gleichen Schicksal.


1 Kommentar:

  1. Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen! Eine Geschichte in der Geschichte, über die ich noch nie etwas gehört hatte....
    Liebe Grüße
    Martina

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